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Wie kann man Brute-Force-Angriffe verhindern?

So verhindern Sie Brute-Force-Angriffe. Brute-Force-Angriffe stellen in der Welt der Cybersicherheit ein erhebliches Problem dar. Bei diesen Angriffen handelt es sich um Methoden, die auf Computersysteme abzielen, um Passwörter zu erraten oder unbefugten Zugriff zu erlangen.

Was ist Brute Force?

Bei dieser Art von Angriff wenden Hacker das Prinzip von Versuch und Irrtum an, bis sie die richtigen Daten finden. Sie versuchen beispielsweise, auf ein System zuzugreifen, indem sie Passwörter in allen möglichen Kombinationen erraten. Daher wird dieser Angriff auch als „Brute-Force“-Angriff bezeichnet.

Obwohl Brute-Force-Angriffe eine alte Methode sind, sind sie bei Hackern immer noch effektiv und beliebt. Je nach Länge und Komplexität des Passworts kann es Sekunden bis Jahre dauern, es zu knacken. Daher ist es wichtig, vorsichtig zu sein und sichere Passwörter zu verwenden.

Wie funktioniert ein Brute-Force-Angriff?

Dabei handelt es sich um einen Cyberangriff, bei dem ein Hacker versucht, auf ein bestimmtes System zuzugreifen, indem er Informationen wie Benutzernamen und Passwörter errät. Der Hacker wendet das Prinzip von Versuch und Irrtum an, bis er die erforderlichen Anmeldeinformationen richtig errät, um unbefugten Zugriff auf Benutzerkonten oder Unternehmensnetzwerke zu erhalten.

Hacker verlassen sich bei Brute-Force-Angriffen in der Regel auf Technologie und Software. Einige gängige Brute-Force-Angriffstools sind:

  • Anwendungen zum Knacken von Passwörtern
  • Tool zur Passwortwiederherstellung
  • Tools zur Bewertung der Wi-Fi-Netzwerksicherheit wie Aircrack-ng

Warum sind Brute-Force-Angriffe so gefährlich?

  1. Zeit- und Ressourcenaufwand: Brute-Force-Angriffe erfordern viel Zeit und Ressourcen, um Millionen oder sogar Milliarden möglicher Kombinationen auszuprobieren. Mit der zunehmenden Leistung moderner Computer und Software werden diese Angriffe jedoch effektiver.
  2. Ausnutzung von Sicherheitslücken: Brute-Force-Angriffe können Schwachstellen in schwachen Verschlüsselungsalgorithmen oder schlecht konfigurierten Authentifizierungssystemen ausnutzen. Daher werden sie häufig verwendet, um Zugriff auf anfällige Systeme zu erhalten.
  3. Verletzung der Privatsphäre und Datenlecks: Ein erfolgreicher Brute-Force-Angriff kann Zugriff auf vertrauliche Informationen verschaffen und so zur Offenlegung persönlicher Daten, finanzieller Informationen oder Geschäftsgeheimnisse führen, was wiederum schwerwiegende Verletzungen der Privatsphäre und Datenlecks zur Folge hat.
  4. Mangelnde Benutzeraufsicht: Da Brute-Force-Angriffe automatisiert sind, bemerken Benutzer oder Systemadministratoren sie möglicherweise nicht sofort. Dadurch können Angreifer ihre Aktivitäten auf dem System über längere Zeiträume geheim halten.
  5. Weitreichende Auswirkungen: Ein Brute-Force-Angriff beschädigt nicht nur das Zielsystem direkt, sondern kann auch andere damit verbundene Systeme und Dienste beeinträchtigen. Beispielsweise kann ein Angriff zum Knacken von Passwörtern die Funktionalität eines Servers stören oder zu Dienstunterbrechungen führen.

Aus diesen Gründen können Brute-Force-Angriffe eine ernsthafte Bedrohung darstellen und erhebliche Risiken für die Informationssicherheit bergen. Es ist wichtig, Maßnahmen wie starke Verschlüsselungsalgorithmen, Multi-Faktor-Authentifizierung und Sicherheitsfirewalls zu implementieren, um sich gegen diese Angriffe zu verteidigen.

Wie kann man Brute-Force-Angriffe verhindern?

Warum verwenden Cyberkriminelle Brute-Force-Angriffe?

Benutzerfreundlichkeit: Brute-Force-Angriffe sind eine einfache und im Allgemeinen effektive Angriffsmethode. Angreifer können mithilfe automatisierter Tools schnell Millionen von Passwortkombinationen ausprobieren. Dies ermöglicht es Personen mit geringen technischen Kenntnissen, solche Angriffe durchzuführen.

Zugriff auf vertrauliche Informationen: Cyberkriminelle versuchen, sich durch Brute-Force-Angriffe Zugriff auf Zielsysteme zu verschaffen, um an persönliche Daten, Finanzinformationen oder Geschäftsgeheimnisse zu gelangen. Diese Informationen können für Hacker wertvoll sein und über verschiedene Kanäle verwendet oder verkauft werden.

Finanzieller Gewinn: Brute-Force-Angriffe dienen Cyberkriminellen als Mittel zur Erzielung finanzieller Gewinne. Indem sie sich beispielsweise Zugriff auf mit Ransomware infizierte Systeme verschaffen, können Hacker Lösegeldzahlungen fordern. Darüber hinaus finden sie möglicherweise Möglichkeiten, die erlangten Informationen auf illegalen Märkten zu verkaufen oder zu nutzen.

Organisationen schädigen und ihren Ruf schädigen: Einige Hacker nutzen Brute-Force-Angriffe, um Organisationen zu schädigen oder ihren Ruf zu schädigen. Diese Angriffe können so geplant sein, dass sie die Funktionalität der Systeme oder Dienste der Zielorganisationen stören. Darüber hinaus können Hacker schädliche Inhalte auf Websites einfügen oder falsche Informationen verbreiten, um den Ruf der Organisation zu schädigen.

Arten von Brute-Force-Angriffen

  • Wörterbuchangriffe: Bei dieser Art von Angriff erraten Hacker Passwörter anhand eines vorbereiteten Wörterbuchs oder einer Wortliste. Diese Liste enthält normalerweise häufig verwendete Passwörter, Wörter oder Zahlenkombinationen. Angreifer versuchen, sich mithilfe dieses Wörterbuchs Zugriff auf das System zu verschaffen.
  • Hybride Angriffe: Hybridangriffe ähneln Wörterbuchangriffen, allerdings erweitern die Angreifer die Passwortkombinationen, indem sie vordefinierten Wortlisten Zahlen, Symbole oder andere Zeichen hinzufügen.
  • Umgekehrte Brute-Force-Angriffe: Bei diesem Angriffstyp werden Passwörter verwendet, die bei früheren Datendiebstählen ans Licht gekommen sind. Angreifer versuchen, mit diesen Passwörtern und Benutzernamen auf Zielsysteme zuzugreifen.
  • Credential Stuffing: Bei diesem Angriffstyp zielen Angreifer auf Benutzer ab, die für mehrere Konten dasselbe Passwort verwenden. Unter diesen Benutzern kann es viele geben, und Angreifer versuchen, auf verschiedene Konten zuzugreifen, indem sie diese Informationen auf anderen Systemen ausprobieren.
  • Einfache Brute-Force-Angriffe: Diese Methode nutzt schwache Passwörter oder mangelnde Passworthygiene aus. Angreifer erraten Anmeldeinformationen manuell, oft unterstützt durch andere Informationslecks oder Social-Engineering-Techniken.
  • Passwort-Spraying: Password Spraying wird eingesetzt, um Sperrrichtlinien zu umgehen oder Multi-Faktor-Authentifizierungssysteme anzugreifen. Angreifer versuchen, mit einem gemeinsamen Passwort auf verschiedene Konten zuzugreifen, um so Zugriff auf mehrere Plattformen zu erhalten.
  • Botnetze: Bei dieser Angriffsart nutzen Cyberkriminelle die Rechenleistung zahlreicher Computer, um groß angelegte Brute-Force-Angriffe durchzuführen. Diese Computer stehen unter der Kontrolle der Angreifer, die sie für die Ausführung mächtiger Brute-Force-Angriffe nutzen.

Vor- und Nachteile von Brute-Force-Angriffen

Vorteile
  • Benutzerfreundlichkeit: Brute-Force-Angriffe können im Allgemeinen mithilfe automatisierter Tools oder Software durchgeführt werden, sodass Angreifer Angriffe starten können, ohne über technisches Fachwissen zu verfügen.
  • Universelle Einsetzbarkeit: Brute-Force-Angriffe können auf jedes Verschlüsselungs- oder Kennwortsystem angewendet werden und ermöglichen Angreifern so ein breites Spektrum an Zielen.
Nachteile
  • Langsamkeit: Brute-Force-Angriffe können viel Zeit in Anspruch nehmen, da sie jede mögliche Zeichenkombination ausprobieren. Diese Zeit kann sich bei langen und komplexen Passwörtern besonders lange verlängern.
  • Erhöhte Komplexität: Mit zunehmender Zeichenanzahl eines Passworts erhöhen sich die Erfolgswahrscheinlichkeit und die Erfolgsdauer von Brute-Force-Angriffen erheblich. Beispielsweise kann das Knacken eines vierstelligen Passworts schneller sein als das Knacken eines dreistelligen Passworts, bei einem fünfstelligen Passwort dauert es jedoch noch länger.
  • Grenzen des Realismus: Ab einem bestimmten Punkt werden Brute-Force-Angriffe unrealistisch. Denn mit zunehmender Länge des Passworts kann die Anzahl der möglichen Kombinationen astronomische Ausmaße annehmen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Angriff fehlschlägt.

Beispiele für Brute-Force-Angriffe: Da das ultimative Ziel von Brute-Force-Angriffen darin besteht, Daten zu stehlen oder die Bereitstellung von Diensten zu stören, stellen diese Angriffe eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheitslage eines Unternehmens dar.

Hier sind einige aktuelle, bedeutende Beispiele für Brute-Force-Angriffe:

  • Im Jahr 2013 wurde GitHub Opfer eines Brute-Force-Angriffs, bei dem mehrere sicher gespeicherte Passwörter kompromittiert wurden. Es wurde festgestellt, dass Brute-Force-Anmeldeversuche von etwa 40.000 einzigartigen IP-Adressen aus durchgeführt wurden.
  • Der Club Nintendo war 2013 Ziel eines Brute-Force-Angriffs, von dem 25.000 Forenmitglieder betroffen waren.
  • Hacker unternahmen 15 Millionen Brute-Force-Versuche, Benutzerkonten zu kompromittieren. Im Jahr 2016 wurde Alibaba TaoBao Opfer eines Brute-Force-Angriffs, der zur Kompromittierung von 21 Millionen Benutzerkonten führte.
  • Hacker nutzten eine Datenbank mit fast 99 Millionen Benutzernamen und Passwörtern, um mit roher Gewalt auf bestehende TaoBao-Benutzerkonten zuzugreifen.
  • Die Master-Passwort-Funktion von Mozilla Firefox wurde 2018 Opfer eines Brute-Force-Angriffs. Obwohl die Anzahl der offengelegten Benutzeranmeldeinformationen unbekannt ist, stellte Firefox 2019 einen Fix für dieses Problem bereit.
  • Im Jahr 2018 wurde Magento Opfer eines Brute-Force-Angriffs, der rund 1.000 Admin-Panels gefährdete. Brute-Force-Angriffstools Brute-Force-Angriffe werden mithilfe automatisierter Tools durchgeführt, die die Benutzeranmeldeinformationen prüfen, bis eine erfolgreiche Übereinstimmung gefunden wird. Manuelle Tests werden schwierig, wenn es zahlreiche mögliche Benutzernamen und Passwörter gibt. Daher nutzen Hacker die Automatisierung, um den Rateprozess zu beschleunigen.

Wie erkennt man Brute-Force-Angriffe?

Hacker können Brute-Force-Angriffe auf verschiedene Arten ausführen. Um sich gegen solche Angriffe zu verteidigen, müssen Sie Präventivmaßnahmen identifizieren und umsetzen.

Nachfolgend sind einige Indikatoren aufgeführt, die auf einen Brute-Force-Angriff hinweisen können:

  • Mehrere fehlgeschlagene Anmeldeversuche von einer einzigen IP-Adresse.
  • Anmeldeanforderungen für ein einzelnes Benutzerkonto von mehreren IP-Adressen.
  • Mehrere Anmeldeversuche mit unterschiedlichen Benutzernamen von derselben IP-Adresse aus.
  • Anmelden mit einer URL, die von einem E-Mail- oder IRC-Client weiterleitet.
  • Verdächtige Aktivitäten zur einmaligen Verwendung und zum Verbrauch von Bandbreite.
  • Fehlgeschlagene Anmeldeversuche mit alphabetischen oder fortlaufenden Benutzernamen oder Passwörtern.
  • URLs, die auf Websites zum Teilen von Passwörtern verweisen.

Durch frühzeitige Erkennung und geeignete Präventivmaßnahmen kann das Risiko von Brute-Force-Angriffen für Unternehmen verringert werden. Auch die Durchführung von Penetrationstests kann dazu beitragen, Brute-Force-Angriffe zu verhindern.

Zum Schutz vor Brute-Force-Angriffen können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Eine der effektivsten Methoden zum Aufbau einer Sicherheitsbarriere und zum Schutz Ihrer WordPress-Site ist jedoch die Verwendung eines zuverlässigen Plugins wie WP Safe Zone. Wp Safe Zone bietet eine Sicherheitsfirewall, die Ihre Site vor potenziellen Bedrohungen schützt und Brute-Force-Angriffe automatisch erkennt und blockiert. Dieses Plugin überwacht Ihre Site kontinuierlich, erkennt Angriffsversuche und ergreift automatisch Gegenmaßnahmen. Auf diese Weise verbessert es die Sicherheit Ihrer Site, gewährleistet den unterbrechungsfreien Betrieb Ihres Unternehmens und gibt Ihnen Sicherheit.

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